Tag 13390
582. Tag im Heiligem Jahr der Gerechtigkeit
Des philosophischen Angostizismus Irrtum ist, zwar richtig festzustellen, dass sämtliche Aussagen über Gott logisch ungültig sind, und also über Gott zu schweigen ist, hinzu aber die schlichte Tatsache der Historizität der Selbstindicierung Gottes beglaubigt durch der Beobachterin Überlieferung, gleich gültig ob nun aus aus Gründen der Unkenntnis, Einfalt oder Ignoranz, schlicht nicht zur Kenntnis nehmen. Gewisslich ist YHWH Selbstindicierung als Ewige Gemeinschaft, Grenzenlose Liebe und Bedingungslose Gemeinschaft nicht beweisbar, sondern ausschließlich glaubbar, ebenfalls ist der Begriff Liebe nicht vermittels saecularer Unterscheidungen beschreibbar ohne zugleich die Differenz von 'Liebe' und 'Zeichen der Liebe' widersprüchlich durch eine unzulässige Begriffsfusion aufzuheben und also Liebe und die Zeichen der Liebe durch Gleichsetzung unzulässig logisch zu identifizieren, auch ist die durchführbare, saeculare Begriffsbestimmung durch attributive Negation, also Gott als eine Unbekannte x (Liebe), die negativ als nicht-zeitlich, nicht-bedingt, nicht-begrenzt bestimmt wird, für eine wissenschaftliche Begriffsbildung zum Behufe des Redens über Gott unbrauchbar, doch dies Factum ist ja genau die richtige Grundannahme des Agnostizismus. Natürlich ist die Existenz Gottes nicht beweisbar, ist doch der Existenbegriff saecular und also in sich circulär, insofern der Beweis der Existenz eben die Existenz voraussetzt, der Grund warum es keinen logisch gültigen Beweis der Existenz der weltlichen Wirklichkeit geben kann, ohne zugleich ein Axiom dogmatisch als valide zu setzen. Schauen Wir der Tatsache des strengen Agnostizismus ins Angesicht, er ist nichts als eines narzisstisches Solipsismus monadistische Maske - und lassen Wir ruhig den irrenden Herrentieren ihre Freude am Maskenball, sie vermögen es offenbar nicht besser; wenn das Äffchen sich von Gott nicht begleiten lassen will, so ist dies ja auch durchaus sein programmiertes Recht auf Absonderung - mag dies Recht, wenn auch eher in den sozialen Systemen religiöser Semantiken, eher übel als SuEnde beleumdet sein. Systemtheoretisch ist allerdings anzunehmen, dass solch primatologische Hoffart, aufgrund der extremen geistigen und geistlichen Behinderung der Herrentiere, mutmaßlich im Rejectionswert der Entwicklung münden muss, bedingt solch Absonderung eben nicht Evolution, sondern Revolution, also die Regression in die dämonische Geistlosigkeit - was der sündigen Herrentiere kapitalfaschistisches Syndicat mit seinem Sturz in den Abgrund des Dämonenreich empirisch beweist.
aus: Mein Traum: Groß-Israel - Erinnerungen des jüdischen Messias
Primatenverlag, Lunatic City 5776
Herr K. staunte nicht schlecht, als er Herrn H.s Stimme im Freundschaftsradio zur Weisheit vernahm, der als berüchtigter Beinahe-Lokalpolitiker in der Stadt der Trunkenen als bunter Hund stadtbekannt und berüchtigt war, berüchtigt weniger seiner dozierenden, aber auch umstrittenen Lehrvorträge wegen, sondern ob seines kontrollsüchtigen Ausgrenzens Unliebsamer und Störender, in den von ihm geführten religiösen und politischen Gruppen, derer nicht ausgegrenzte Teilnehmer hingegen seiner Lehren Verkündigung gläubig anhingen. Herr K. hatte gar Kunde, dass jener stadtbekannte Beinahe-Lokalpolitiker von Satan ermächtigt worden war, eine einstige Anonyme 12 Schritte Gruppe feindlich zu übernehmen und sie seinem Medienimperium einzuverleiben, indem er sie als Verteiler seiner Medien nutzte. Herr K. war in Besitz eines Dokuments, das bewies, dass der Beinahe-Lokalpolitiker zum Behufe seiner Kontrollsucht Ausagieren eine traditionswidrige Zweiklassenmitgliedschaft in der einstigen Anonymen 12 Schritte Gruppe hatte einführen lassen, die zwischen Mitgliedern und ehemaligen Mitgliedern unterschied und der berüchtigte Beinahe-Lokalpolitiker persönlich über die Zuordnung der Personen verfügte; es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass die Anonymen 12 Schritte Gemeinschaften, die sich mit ihren geschäftsführenden Schattengesellschaft in Neu-Rom durch ihren Anspruch auf geistiges Eigentum dem kapitlafaschistischen Syndikat, wenn auch nicht unbedingt angeschlossen, so aber doch kollaborierend unterworfen hatten, nun von subalternen Erfüllungsgehilfen des Syndikats lokal übernommen wurden. Spirituelle Treulosigkeit führte eben mit Verlässlichkeit in den Rückfall und damit zurück zu der Hölle Tiefpunkt. Jener stadtbekannte Beinahe-Lokalpolitiker gab hier nun öffentlich zum Thema 'Überflüssig? - Gott denken' ein Bekenntnis zum historischen Scheitern seiner einstigen Reproduktionsgemeinschaft ab, indem er bekannte, dass bei dem damaligen Trauerprozess er von seinen Emotionen derart überwältigt wurde, dass die Tränen nur so aus ihm herausgeströmt seien und er schließlich von einer Energie ergriffen wurde, die er sofort als Gottes Wirken wahrgenommen habe. Doch nun mochte durchaus fraglich sein, ob Herrn H.s Trauer tatsächlich einzig in der Trennung von Weib und Kind begründet lag, oder sich nicht doch viel eher noch transgenerative Komplexe hinzugesellt hatten, so dass etwa seiner Herkunftsfamilien Leichen aus den Kellern erstanden, vielleicht gar jene Leichen, derer Gräber in den Lüften lagen, ihn heimgesucht hatten; Herrn H.s dokumentiertes, kontrollsüchtiges Ausgrenzen im Falle seiner Führerfunktion, so dünkte es Herrn K. jedenfalls, sprachen doch sehr dafür, dass herbei eine historische Schuld mitgewirkt haben mochte. Herr K. hatte in sogenannten Anonymen 12 Schritte Gruppen Ausgrenzungen durch traditionswidrig herrschende Gruppenfürstinnen und Gruppenpäpste beobachtet und stets hatten ihm herbei derartige dämonische Manöver an das Wirken transgenerativer Täterintrojekte aus Nazifamilien gemahnt, und wenn solches bereits bei vorgeblich spirituellen Gemeinschaften vorkam, wie erst dann bei religiösen oder politischen Sekten, als derer Führer Herr H. ob seiner ausgrenzenden Machtansprüche als übel beleumdet galt. Hinzu war es ein bekanntes Dilemma des Narzissmus, dass Narzissten, allein bereits aufgrund ihrer Ichsucht Bösartigkeit, Gott nicht valide vom Satan zu unterscheiden vermochten, so dass vielleicht gar nicht nur die Leichen in den Lüften sondern hinzu auch noch, für einen Politiker eine nicht eben unwahrscheinlich anmutende, narzisstische Prägung vorausgesetzt, des Satans säkularer Macht Überfülle Herrn H. seinerzeit so vordergründig göttlich ergriffen hatte, war doch derart in der Regel in religiösen und politischen Subsystemen der Gesellschaft des Pudels Machtkern gestaltet; für das Letztere sprach dann auch die von Herrn H. auf Nachfrage seitens des beobachternaiven Antikphilosophen gelieferten Attributionen Gottes. Denn nicht die Selbstindicierung der Ewigen Grenzenloser Liebe in Bedingungsloser Gemeinschaft Selbstmitteilung führte Herr H. ins argumentative Felde, sondern von den halbwegs trefflichen, wenn auch kontextuell ungültigen Attributionen ewig und der nicht gänzlich falschen Verkürzung allmächtig abgesehen, folgte mit allgegenwärtig und allwissend beobachternaiver Unsinn, der den Verdacht auf dämonischen Narzissmus, den Herrn K. in Hinsicht auf den berüchtigten Beinahe-Lokalpolitiker gehegt hatte, gleichsam evidenzbasiert bestätigte, ein Narzissmus, der denn zudem noch, wenn auch nicht gleich allgegenwärtig, so aber sehr wohl transgenerativ mitbedingt sein mochte. Eine derartige Vorlage säkularer und narzisstischer Attributionen Gottes stellte denn auch für den versierten Antikphilosophen, entgegen eigener Beobachternaivität Beschränktheit, keine Hürde dar, in wenigen argumentativen Schritten zerlegte er Herrn H.s beobachternaive Attribution. Was allerdings in der Tat nicht verwundern konnte, bereits die Merkmale ewig als überzeitlich und allgegenwärtig als totalitär verortet im Raum-Zeitkontinuum ließen sich als widersprüchliche Attributionen aufweisen, die Attribution allwissend hingegen bereite selbst dem beobachternaiven Antikphilosphen, wenn auch auf dem Argumentationsniveau einer falschen Grundannahme bezüglich des Geistes Überwirklichkeit, keinerlei Schwierigkeit, Allwissenheit mochte totalitären Herrschaftsansprüchen narzisstischer Imaginationen geboten erscheinen, systemtheoretisch jedoch bedingte jedes Wissen stets auch nicht-Wissen, jede Unterscheidung, gleichsam dialektisch, ihre andere Seite als logisch notwendige Voraussetzung für des temporalisierten Systems Evolution; und es gab schlicht keine Möglichkeit des Übergriffs aus der säkularen Wirklichkeit in die Ewigkeit, und alle derartige Versuche der primitiven Primaten bewiesen eben stets lediglich der Tiere beschränkte Cognitioncapacitäten, kurzum eine Rede über Gott war tabu, die Communication mit Gott eine persönliche, intime Angelegenheit und eine valide Kunde von Gott setzte logisch zwingend derer Selbstindicierung im säkularen System 'weltliche Wirklichkeit' voraus und konnte einzig herin bestehen, Gott Selbst in IHRER Selbstmitteilung Grenzenloser Liebe in Bedingungsloser Gemeinschaft weiterzusagen. Eine Tatsache, die den Ichsüchtigen abschrecken musste, ward jenem doch stets daran gelegen mit seines Herrentieres Muckerego zum Gotte empörzukommen - und des Narzissten Tragik begründete, denn dessen beschränkten Biestes Macht reichte nicht einmal hin, ihm den Aufstieg zum Höllenfürsten zu garantieren, mochte ihm auch Satan listig das Gegenteil vorgaukeln, indem er die Ichsüchtigen mit säkularer Macht Fülle köderte, so jene guru- und diktatorgleich unter den Artgenossen zu herrschen verstanden. Insofern hatte Herr K. es als unverdientes Geschenk zu begreifen, dass er im Dämonenreich um der Ewigen Selbstmitteilung so zuverlässig wusste, dass er sein eigenes nicht-Wissen dem Dämonenreich zu attributieren vermochte - und also sein programmierter Aufstieg mit dem unvermeidlichen Untergang des Dämonenreiches einherging; eine Tatsache, die ihn bar jeglichen Mitleidens antraf, ja gar mit einem gewissen kriegerischen Triumphgefühl erfüllte, so es scheinen mochte, dass zwischen Herrn H. und Herrn K. eben der Abstand zweier Buchstaben waltete.
aus: Herr K. und das Reich der Dämonen
Primatenverlag, Lunatic City 5776
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DAS EVANGELIUM
- Frieden den Capitulierenden -
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