Tag 13244
436. Tag im Heiligem Jahr der Gerechtigkeit
Illiga et impera
Primatenverlag, Lunatic City 5776
Primatenverlag, Lunatic City 5777
Man musste sich doch sehr über der Neu-Juden Geplapper über saeculare Angelegenheiten wie Homo-Ehe oder Genderismus verwundern. Anstatt JHWH Selbstindicierung Grenzenloser Liebe im Heiligen Geiste Bedingungsloser Gemeinschaft, deren Kenntnis ihnen offenbar weitestgehend unbekannt, oder wenn denn grundsätzlich bekannt, ihnen dann doch systemisch nahezu gänzlich unverstanden galt, zu verteilen, ereiferten sie sich vehement etwa gegen die Homo-Ehe, so als ob die libertäre Gesellschaft ihre neu-jüdische Sekte zur sacramentalen Weihe Homosexueller zu nötigen beabsichtigte. Es ging doch lediglich um die Signierung einer Lebensweise als privatistische Wirtschaftsgemeinschaft nach dem Motto, wer miteinander Orgasmen teilte, sollte eben im Schadensfall von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Alter auch die Kosten decken und bei Prosperität eine erhöhte Rendite durch Steuerersparnis abgreifen können; ob dies angesichts der Lasten der Kinderzeugung und Aufzucht als sozial gerecht zu gelten hatte, war zwar durchaus fragwürdig, doch Gerechtigkeit galt im Capitalfaschismus auch nicht als renditrächtiger Wert, insofern war Gerechtigkeit für des capitalfaschistischen Schreckensregime Herrschaft irrelevant, so schlicht ward des Capitalfaschismus ideologischer Überbau eben ausgelegt. Im Übrigen sprach doch nicht das Geringste gegen eine Segnung homosexueller oder genderfrizierter Paare als symbolträchtigen Ausdrucks narzisstischer Perversionen im Capitalfaschismus, selbst wenn von der Segnung kaum eine salutogentische Wirkung für der Gesegneten infantilen Ichsucht zu erwarten ward, herzu ward eben Individuum und capitalfaschistisches Schreckensregime zumeist zu stark gekoppelt. Auch das Genderismus Ereifere wirkte mehr als scurril, an der biologischen Grundausrichtung sexueller Polarität der Keimbahn vermochte doch keinerlei sociale Zurechnung auch nur ein Jota zu ändern; und wäre denn eine mehrwertig codierte Geschlechtlichkeit von selectivem Vorteil, so hätte sie sich gewisslich längst im biologischen System durchgesetzt. Ob aus mathematischen Gründen der Variation oder aus resultierenden Defiziten in Fragen der Stabilisierung variierten Erbgutes eine weitere Diversifizierung der biologischen Geschlechter ausgeblieben war, hatte freilich bei dem infantilem Unsinn Primaten als die wirklich interessante Fragestellung zu gelten.
aus: 'JHWH Königreich' - Tagebuch des jüdischen Messias
Primatenverlag, Lunatic City 5777
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