Der WuEste 34. Jahr 1. Monat 19. Tag im Jahre 5776

Tag 12436

Als heranwachsenden Kinder ward uns denn das romantische Liebesversprechen als der Sexualität Basis gelehrt. Obgleich unser Vater jenerzeit sich, zumindest visuell, bereits in des pornographisch-industriellen Complexes Fesseln verfangen hatte, hielt er nach außen hin am Mythos des elterlichen Liebes-Eheversprechen fest, derweil unserer Mutter selbiges wohl immer brüchiger werdende emotionale Basis ward. Uns wurde der außereheliche Geschlechtsact als sündig und gefährlich im Sinne des ungewollten Schwängerns/Schwanger-werdens gelehrt, im Falle der großen Liebe zwischen Mann und Frau als der Ehe Fundierung und des Lebens Heilversprechen, dem auch geliebte Wunschkinder zu entwachsen vermochten. Nur Huren und Schweine hingegen gaben sich des Mannes Begehren, einzig des Geldes oder des Lustgewinnes wegen, hin und solches ward eben Schweinkram, also die ganz klassische Spaltung der weiblichen Sexualität und also der Frau in Heilige und Hure. Ich neigte zu einer criticlosen Übernahme der elterlichen Lehren, so hielt ich etwa, obgleich ich bereits Spielzeug in Verstecken gefunden hatte, an der Lehre vom Christkind fest, bis mich ein Schulfreund fragte, ob ich denn alles glaube, das Zeug würde doch von den Eltern gekauft, was für mich ein Schock ward, einer Täuschung Enttäuschung, die mir damals großes Unbehagen bereitete. Weniger der Tatsache des Belogenseins geschuldet, sondern die Erkenntnis der Erbärmlichkeit dieser Welt drückte mich sehr hernieder. So hielt ich denn auch lange an dem romantischem Liebesversprechen fest mit der Folge, dass der Weg zu des Herrentieres Weibchen Geschlecht meines Wurmes Pfahl auf lange Zeit verwehrt blieb, denn zu einer Hure wollte ich meine jeweils Angebetete ja auch nicht erniedrigen. In Dissonanz hierzu stand die tägliche Manipulation meines Wurmes zum Pfahle bis zu des Phalles Erbrechen, sexuelle Bulimie einhergehend mit schwer erträglichen Scham- und Entwürdigungsgefühlen. Diese frühe Formenbildung meiner Sexsucht ward denn mutmaßlich auch weniger der Trieböconomie des collectiven Wesens in mir geschuldet, denn bildete eher ein traumacompensatorisches Schema um die eigenen zahllosen Verletzungen und Entwürdigungen, erlitten in den Suchtsystemen von Familie und Gesellschaft, überhaupt zu überleben. Meine Co-Sucht ruhte auf den drei Pfeilern Controlle, Anpassung und Rebellion und ward derart integraler Bestandteil der Suchtsysteme außerhalb und fundierende Bedingung für meine eigene Siechtumserkrankung. Meiner Naivität geschuldet hingegen erschien mir die anarchistische Rebellion als Ausweg und Erlösung von meinen zahlreichen Leiden, so ich mich immer tiefer verstrickte, denn eines Barthelby Weisheit des “I would prefer not to” ward mir damals gänzlich unbekannt, so ich in meines aussichtslosen Kampfes Unterfangen gegen der Suchtsysteme Sumpf immer tiefer in ihm versank.

aus: Autorics Anonymous - 12 Stufen zur Hölle

Primatenverlag, Lunatic City 5776

Spiritueller Anspruch und materielle Wirklichkeit

• Spiritueller Anspruch der 5. Tradition:

Die Hauptaufgabe jeder Gruppe ist es, die Botschaft zu den Süchtigen zu bringen, die noch leiden.

• Materielle Realität:

Das spirituelle Princip des Teilens ward dem öconomischen Princip der Gewinngenerierung durch Handel mit zu Teilendem subordiniert.

• Spiritueller Anspruch der 12. Tradition:

Anonymität ist die spirituelle Grundlage aller unserer Traditionen und soll uns ständig daran erinnern, Prinzipien über Personen zu stellen.

• Materielle Realität:

Nahezu jeder und jede führt im meeting nicht nur ein mobile Überwachungsdrohne (S-phone, Tablet, Handy etc.) mit, sondern Manche nutzen sie gar während des meetings zum Empfangen oder Versenden von Botschaften.

Moral von der Zeitgeschicht:

So fehlen derzeit denn nur noch pädophile Angestellte oder machtsüchtige oder controllsüchtige Diener und Dienerinnen - Naja an den Letzteren sollte es krankheitsbedingt nicht wirklich mangeln.

Dieses Differencial zwischen spirituellem Anspruch und materieller Wirklichkeit bildet mutmaßlich die Grenzen jener Welt, in der ich derzeit noch interniert bin. - Wehe den Grenzen

Copyright © im Anfang - Ende  DIE EWIGE LIEBE - und wer dies anders haben will, erhält Gelegenheit in des Totenreiches Sonderlager Hölle seines Ansinnens Buße und Reue mit Satan auszudiscutieren, AmEn! 

  
aus: 'Heretics Anonymous  - The Basic Book

Primatenverlag, Lunatic City 5776

  

Er wollte die Urheberfrage für alle Zeiten klären - diese räuberische Affenplage musste ein Ende haben. So hatten sich die Herrentiere denn nun terminal zu entscheiden und ihre Entschluss ward bindend auf mindst 1000 Jahr.
aus: Mojos Wake,
Primatenverlag, Lunatic City 5776
 

Es ist vernünftiger

zu glauben als nicht zu glauben

  

also sprach der fromme Neu-Jude

Ach was - entweder ist

es vernünftig oder nicht vernünftig

  

Vernunft ist schließlich keine

comparative Schacherware

  

also sprach der Drachen König

  

aus: Mojos Wake,

Primatenverlag, Lunatic City 5776

     

αrω

- Frieden den Verlorenen -
    
Der

Ewige Bund grenzenloser Gemeinschaft 
in
 bedingungsloser Liebe
   
     den die Göttin 
jedem Menschen
ohne jede Voraussetzung schenkt
       
ist der
  
Einzige und Ewige Bund Gottes
  
mit den Menschen