Donnerstag, 12. September 2013

Der Wüste 31. Jahr 10. Monat 11. Tag im Jahre 5774 nach Lilith

Tag 11638

Gottes Scheitern

Einst gelüstete es Gott
seine sprachbegabten Primaten
von all den Irrtümern
die sie sich über IHN erzählten
zu befreien und solcherart
ihrer Aufklärung
zu dienen
 
doch sie verwehrten es ihm
entschiedenst
mit Hinweis auf ihre
religiöse Gefühle
  
so SIE sprach
mögen die Affen ihre Irrtümer
bewahren
doch wahr werden sie so nicht
  
also mussten sie weiterhin
dumm sterben
  
doch störte es sie weiter nicht
wie ihre Vorfahren
zu enden   
      

Utopie

Ist der Affe erst kalt
ist die Utopie auch schon da


Religionsfreiheit

Freiheit von oder Freiheit zu -
die alte Freiheitsfrage

Einst sprach der Atheist:
  
Ich halte die Religion
für die Übelste aller Süchte -
ja für die Mutter aller Süchte
   
also glaube ich an Nichts

   
Welch finsterer Aberglaube
selbst Atheisten
zu befallen vermag
  
also sprach der Drachen König


Der Wille zur Macht in der Religion

Das streng geheime, also unbewußte Project der Religion ist die Unterwerfung Gottes, als Rebellion des Affens gegen sein Vergehen. Zu diesem Behufe versucht der Primat den Willen Gottes, dem Willen Texte produzierender Vorfahren zu unterwerfen, und also die Gegenwärtigkeit Gottes derart zu temporalisieren, so sie der Verfügungsgewalt der Vorfahren unterworfen wird. Ob dieses Unterfangen gelingt oder scheitert ist, auf die Ewigkeit bezogen, vermutlich gleich gültig.
So die Ringfrage derart zu beantworten ist, dass alle nur Imitate tragen, das Orginal als SELBSTMITTEILUNG der GOETTIN als BEDINGUNGSLOSER BUND EWIGER LIEBE bei seiner Originären Trägerin verblieben ist.
Insofern sind atheistische Religionen, bezogen auf die Kriegesführung gegen Gott, den Theistischen überlegen,  denn Verleugnetes zu unterwerfen entfällt, was die Überlegenheit des von Scientology angeführten, neoliberalistischen Feldzuges gegen die archaischen Religionen und den 'Rest der Primaten-Welt', zu belegen scheint.
Dies macht den Doppelcharakter des Willens zur Macht in der Religion aus: In seinem Cerne die Unterwerfung Gottes als Programm, als soziales System die Unterwerfung sämtlicher, concurrierender Affenhorden inclusive derer Leitdifferenzen.

Der Fundamentalismus der Religion

Die Weigerung der Contextualisierung der Texte der Vorfahren bedingt den Irrtumscharakter des Fundamentalismus der Religion, also die Production nicht-wahren Wissens. Wenn die Religion als soziales System beginnt, die anfänglichen Texte zu contextualisieren, also in einen historischen Prozess einzuordnen, ist sie befähigt als Leitdifferenz die Unterscheidung wahr/nicht-wahr richtig zu verwenden, also wahres Wissen zu produzieren.  Wenn in einem derartig operierendem System die SELBSTMITTEILUNG der GOETTIN als EWIGER BUND BEDINGUNGSLOSER LIEBE als einzig wahre Fundierung aller weltlichen Wirklichkeit erkannt ist, erhält solch ein System einen unmittelbaren Zugang zur Wirklichkeit.
Die Realpräzenz als Gegenwärtigkeit Gottes im Verhältnis zu den häretischen Texten übergeschnappter Vorfahren gleicht evolutionär dem Wettrennen zwischen Hase und Igel der Fabel.
  

Moral

Wenngleich die Gerechtigkeit den Endsieg der Primaten, also ihren Untergang, fordert, behält die Gnade die Oberhand und gewährt ihnen eine ehrlose Niederlage.

Meinungsfreiheits-Fragen

Haben Frauen-Apartheid-Staaten wie Katar ein Recht für ihre Propagandamedien in anderen Staaten Meinungsfreiheit zu fordern?
Bereits die Mathematic belegt: Allenfalls ein knapp 50% Recht.

Können Propaganda und Werbung als ehrlose und hinterlistige Manipulationen überhaupt Meinungsfreiheit für sich beanspruchen und derart ihre verwerfliche Unterfangen legitimieren, indem sie sich auf die individuellen Rechte des Menschen berufen?
  
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