Mittwoch, 10. Juli 2013

Endzeit-Betrachtungen

Die Vier in der Endzeit vorherrschenden Religionen, also Capitalismus, Islamismus, Hinduismus und Judentum sind bestimmt durch die Moral der Sclavenhalter, durch welche sich deren Interessen executieren.
Obgleich die historische Wurzel des Judentum in der Moral ägyptischer Sclaven gründet, wurden in der paulinischen Wende des Judentums die Anschlusswerte für die Moral der Sclavenhalter geöffnet. In diesem Sinne mag Paulus von Tarsus als der erste Islamist gelten, ging es doch um die Übernahme des schier übermächtigen Imperium Romanum. Endgültig bestimmend im Judentum wurde die Moral der Sclavenhalter in seiner europäischen Reformation und dem folgenden, executierten kolonialen Hegemonialanspruch im Zeichen des römischen Kreuzes. Das orthodoxe Judentum, welchen den Anschluss an die paulinische Wende verweigerte, marginalisierte und wurde schließlich im Prozess seiner Säcularisierung zum Staate Israel, und als solcher integraler Bestandteil der capitalistischen Religion, welche nichts anderes als das säcularisierte Haupt Satans ist. Israels Bündnisuntreue ist biblisch, wenngleich es auch immer einen Ijov oder Yirməyāhū gab, ebenso wie jedes imperium seinen Bonhoeffer hat.
Hätte der jüdische Messianismus sich im Judentum als soziales System verfestigt, wäre Maria von Magdala als historische Agentin auszumachen. Ob dies als Erfolg oder Scheitern zu bewerten wäre, ist eine zweischneidige Frage.