Sonntag, 2. Juni 2013

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  Dogma

Wir gehen davon aus, dass die Botschaft des Ewigen Bundes grenzenloser Gemeinschaft in bedingungsloser Liebe identisch ist mit der SELBST-MIT-TEILUNG Gottes, also dass Gott Selbst in ihr real präsent ist, also diese Botschaft Gott Selbst ist!

Paradigma

Im übrigen gehen Wir davon aus, dass die Beobachterin, als Bezeichnerin, Zeichen und Bezeichnetes aus sich heraus als Differenz construiert.
Also ergibt sich bezogen auf das Dogma die Paradoxie, dass das Nicht-zu-Unterscheidende und Nicht-zu-Bezeichnende, sich Selbst als Einheit Unterscheidet und Bezeichnet.

Aus dieser Tatsache vermögen dann intelligente Primaten eucharistische Streitfragen zu entwickeln, und in der Tat, wer an die Realpräsenz der Göttin in Ihrem Worte glaubet, dem sollte es dann auch keine Schwierigkeiten bereiten, an ihre Realpräsenz in Brot und Wein zu glauben. Zeichentheoretisch sind 'Brot und Wein' ebenso wie Worte als Zeichen geeignet, vorausgesetzt wir gehen nicht von einer Selbstbezeichnung der Einheit ausschließlich in der Differenz der Wörter aus, culturhistorisch ist die Landwirtschaft der differenzierten, sozialen Communication vermutlich sogar vorgeschaltet. Wenn die Beobachterin um die Einheit der Differenz bereits weiß, mag dieser Streit also müßig erscheinen, realiter ist er Ausdruck von Unkenntnis oder Ignoranz.

Die Kindereien unberücksichtigt, fassen Wir zusammen:
  • Das Dogma ist das, im übrigen einzige, Wunder auf dem alle weltliche Wirklichkeit gründet. Einzig ein wahres Dogma vermag ein sicheres Paradigma zu fundieren.
  • Im Beobachterinnen-Paradigma tritt das Dogma als Paradox ein. Das Paradox ist in seinem Kern der Tatsache geschuldet, dass jegliches Unterscheiden und Bezeichnen, wissentlich oder unbewusst, in der grenzenlosen Gemeinschaft mit der GoEttin begründet ist als Bedingung der Möglichkeit einer jeden Beobachterinnen Operation.  
Die Kindereien hingegen geben einen Hinweis auf der Primaten, zumindest derzeitiges, cognitives Unvermögen, den communicativen Prozess in Gänze zu umfassen. Aus theoretischen Gründen erscheint die Aufhebung des 'derzeitig' in dieser Welt unmöglich, da die Bezeichnerin als Beobachter nicht paradigmatisch, sondern dogmatisch, und derart einer Beobachtung unzugänglich, fundiert ist. Also haben wir uns mit der Relativität unseres Wissens abzufinden, gleich wie wir uns mit unserer Sterblichkeit abzufinden haben, zumindest vorläufig.
- Frieden den Verlorenen -
    
Der
Ewige Bund
grenzenloser Gemeinschaft

   in
    bedingungsloser Liebe
    
 den die Göttin
jedem Menschen
ohne jede Voraussetzung
schenkt
 
 ist der einzige

 
Ewige Bund Gottes

 
mit den Menschen