Sonntag, 11. Dezember 2011

Heiden und Juden

  
Die historische Leitdifferenz
bildet die Unterscheidung Welt/nicht-Welt
   
  
Für den Juden
  
ist die Ewige
  
nicht unter das menschliche Begriffssystem
zu subsumieren
  
  Die resultierende Paradoxie, die
 
Nicht-Zu-Unterscheidende und
Nicht-Zu-Bezeichnende
 
  
mit Namen wie
Adonaj, Elohim, Goettin, JHWH, ...
zu bezeichnen wurde erst durch
 
Ihre Selbst-Mit-Teilung
  
aufgehoben

   
Heiden hingegen
   
subsumieren Gott
unter ihr menschliches Begriffssystem
neigen also zu einer
particularen Weltvergötzung
  
Bedauernswerte Geschoepfe
die aus puristischen Gruenden
allzuleicht in Irrsinn und
fundamentalistische Raserei verfallen
   
Selbst in ihren
aufgeklärtesten Formenbildungen
laufen sie erkenntnistheoretisch
stets auf die  
centrale Beobachter-Paradoxie  
auf
  
Ironie des Schicksals

  
EIN SCHÖNES GNADEN-LOS
EWIGES LEBEN IN
GRENZENLOSER GEMEINSCHAFT
MIT DER
BEDINGUNGSLOS LIEBENDEN
GOETTIN