Tag 13327
519. Tag im Heiligem Jahr der Gerechtigkeit
Formaler Geschöpflichkeitsaufweis
Ein »restloses Bezogensein auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...« stellt also als solches kein neues Widerspruchsproblem. Durch die Angabe dieser beiden Hinsichten in ihrer Verschiedenheit und in ihrer Einheit wird aber das ursprüngliche Widerspruchsproblem beantwortet. Weltlicher Wirklichkeit kommt Identität, Sein, Eigenständigkeit und Notwendigkeit zu, insofern sie ein »restloses Bezogensein auf ...« ist. Die Identität ist aber von Nichtidentität, das Sein von Nichtsein, die Eigenständigkeit von Abhängigkeit und die Notwendigkeit von Nichtnotwendigkeit durchdrungen, insofern die betreffende Wirklichkeit gerade in ihrem »restlosen Bezogensein auf ...« ein »restloses Verschiedensein von ...« ist. Ganz genau gesprochen kann man nicht getrennt die Identität weltlicher Wirklichkeit ihrem »restlosen Bezogensein auf ...« und die Nichtidentität ihrem »restlosen Verschiedensein von ...« zuordnen, sondern muß immer beide Sachverhalte in ihrem Zugleich sehen: Die Identität in der Nichtidentität ist im »restlosen Bezogensein auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...« begründet, während die Nichtidentität in der Identität im »restlosen Verschiedensein von ... / in restlosem Bezogensein auf ...« begründet ist.
Da nur die Angabe dieser beiden Hinsichten es erlaubt, die in der Wirklichkeit vorgefundenen Gegensatzeinheiten so zu beschreiben, daß dabei kein logischer Widerspruch entsteht, ist bewiesen, daß solche Gegensatzeinheiten ein »restloses Bezogensein auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...« sind. Sie sind also »geschöpflich«; denn nichts anderes meint dieser Begriff. Bestätigt wird auch, daß dieses »restlose Bezogensein auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...« eine einseitige Relation ist. Wäre nämlich der Terminus des Bezogenseins seinerseits so auf die Welt bezogen, daß die Welt der konstitutive Terminus für diese Beziehung auf sie wäre, dann stellte die Rede von »Gott« das gleiche Widerspruchsproblem, das bereits die Rede von weltlicher Wirklichkeit stellt. Nur die Anerkennung eines einseitigen und erst so auch »restlosen Bezogenseins auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...« beantwortet das ursprüngliche Widerspruchsproblem.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in diesem Argument die Welt nicht durch Gott, sondern durch ihr Bezogensein auf Gott nämlich durch ihre Geschöpflichkeit erklärt wird. Der Satz, die Welt werde durch ihr Bezogen sein auf Gott in Verschiedenheit von ihm erklärt, läßt sich, wenn man genau sprechen will, nicht in den Satz umformen, die Welt werde durch Gott erklärt. Denn dann müßten Geschöpflichkeit und Gott dasselbe sein. Der zweite Satz ist also falsch. Er widerspricht auch der Unbegreiflichkeit Gottes, denn man verstünde dann Gott als den »Schlußstein« eines metaphysischen Systems. Unserem Beweis der Geschöpflichkeit kommt in dem folgenden Sinn nicht nur in seinem Gehalt, sondern auch in seinem Vollzug Denknotwendigkeit zu. Außerhalb der wenigstens impliziten Anerkennung der Geschöpflichkeit der Welt läßt sich keine weltliche Wirklichkeit endgültig ohne logischen Widerspruch beschreiben. Ausdrücklich wird diese Anerkennung allerdings erst im Kontext der Rede von »Wort Gottes«; denn erst dann wird es notwendig, ausdrücklich zu wissen, wer »Gott« ist. Unser Beweis ist ein eigentlicher Vernunftbeweis. Geschöpflichkeit kann als solche nicht geglaubt werden, sondern muß dem Wissen zugänglich sein. Sie hat ja ihr Maß (»restlos«) ganz und gar an der Welt und ist deshalb an ihr ablesbar.
Wir verstehen diesen Beweis als einen solchen im strengen Sinn, der durch den Ausschluß des Gegenteils geschieht. »Aufweis« hat also hier nicht nur die Bedeutung einer angeblich aufdeckenden Behauptung. Auf der anderen Seite bedeutet dieser »Aufweis« oder »Beweis« für uns nicht, daß die bewiesene Aussage von da an jeder weiteren Prüfung zu entziehen sei; wir haben lediglich die Hoffnung, daß sie sich auch in jeder Prüfung bewähren werde. Unser Beweis wäre nur widerlegbar, wenn man entweder zeigen könnte, daß weltliche Wirklichkeit kein Zugleich von einander ausschließenden Gegensätzen darstellt, oder wenn es gelänge, das Zugleich von Gegensätzen anders als in der wenigstens impliziten Anerkennung seiner schlechthinnigen Abhängigkeit logisch widerspruchsfrei zu beschreiben.
Unser Beweis der Geschöpflichkeit weltlicher Wirklichkeit läßt sich nunmehr in seinen beiden Schritten so zusammenfassen:
1. Jede weltliche Wirklichkeit stellt ein Zugleich von Gegensätzen (Sein und Nichtsein, Identität und Nichtidentität, Notwendigkeit und Nichtnotwendigkeit) dar. Zum Beispiel bedeutet Veränderung, daß dasselbe zugleich dasselbe und doch nicht dasselbe ist.
2. Die Beschreibung eines solchen Sachverhalts läßt sich von einem kontradiktorischen Widerspruch und damit von einer falschen Beschreibung nur unterscheiden, wenn man für das Zugleich der Gegensätze zwei verschiedene Hinsichten angeben kann, die sich nicht wiederum ausschließen. Solche Hinsichten finden sich nur im Begriff eines »restlosen Bezogenseins auf ... / in restloser Verschiedenheit von ...«.
Gegen diesen Beweis sind verschiedene Einwände denkbar. ...
Peter K. SJ, Der Glaube kommt vom Hören
Ökumenische Fundamentaltheologie, S. 51 ff, PDF
Primatenverlag, Lunatic City 5778
Primatenverlag, Lunatic City 5776
Mag es einem Gotte im Angesichte Seiner Ewigkeit auch gefallen, sich von dämonischen Schweineaffen kreuzigen zu lassen, Uns steht derartiges nicht zu Gebote, sondern einzig der Affenschweinerasse, einschließlich ihres Schweineaffensystems, Kreuzigung.
aus: 'JHWH Königreich' - Tagebuch des jüdischen Messias
Primatenverlag, Lunatic City 5777
Das fundamentale Paradox der Systemtheorie bildet das Beobachterparadox, genauer die potentielle Verschränkung von Temporalität und Eternalität in der Beobachtungsposition.
aus: Difference, Identität und Paradoxie im Alltag
Primatenverlag, Lunatic City 5777
Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt.
Also sprach der antisemtische Neu-Jude
Ach überschätz er die primitiven Primaten doch nicht, ihr Herz eignet Satan und zudem leisten sie nur den Befehlen ihrer Führerklasse Gehorsam.
Also sprach der Drachen König
Und Gotteslästerer sind zu steinigen, denn so ist des Rechtes Gesetz.
Also sprach der antineu-jüdische Orthodoxe
Die Viecher sind eben strunzdoof und beschränkt wie ein Brett.
Also sprach Satan
aus: Historie der Affenrasse des Bösen
Für das dämonisch gefallene Geziefer der parasitären Affenschweinebande gab es lediglich zwei otionale Anschlussoptionen: Der parasitären Lumpenbrut Bußfertigen in des Satans Buß-und Läuterungslager Hölle zu verklappen oder die renitent verstockt Bösartigen ins Nichts zu entsorgen; hier mochte das Jüngste Gericht über der Difference Trefflichkeit befinden.
Es dünkte ihm nicht selten als sein Lebenssinn und Ziel, Höllenfürst an Stelle des Höllenfürsten zu werden; allerdings gereichten ihm seine Vergeltungsgelüsten an der Schweineaffenbande doch zum Zweifel an seines inneren Character unversehrte Reinheit.
aus: Der Antimessias
Primatenverlag, Lunatic City 5777
- Frieden den Capitulierenden -
Der