Tag 13190
382. Tag im Heiligem Jahr der Gerechtigkeit
Primatenverlag, Lunatic City 5776
Da es sich bei den bestallten Wirtschaftswissenschaften um reine Gefälligkeitswissenschaften handelte, derer einzig wirkliches Interesse herin lag, den capitalen Parasitismus der Schattenhäuser der Schattengesellschaft zum Scheine über eine vorgebliche Wissenschaftlichkeit vor den Herrentierherden moralisch verdeckt zu legitimieren, galten ernstzunehmende, wissenschaftliche Ansätze zur Analyse der Schattengesellschaft und derer capitalen Macht- und Herrschaftsstrukturen obligatorisch als unwissenschaftlich und wurden durch der primitiven Herrentiere Schacher- und Wucherunwesen im Wissenschaftsgewerbe einfach kaltgestellt, mit der systemtheoretisch logischen Folge, dass die akademischen Wirtschaftswissenschaften auf die Gegenstandsbildung bezogen als mittelalterlich zu gelten hatten; entgegen des formalistischen Anscheins von Modernität, mit dem sich die corrumpierten Rosstäuscher auf ihren Lehrstühlen durch eine Mathematisierung umgaben. Allerdings wurden, entgegen mittelalterlichen Gebräuchen, die Autoren der wissenschaftliche Ansätzen nicht länger mehr gesteinigt oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt, sondern lediglich als unwissenschaftlich diffamiert oder vermittels Ignoranz der Resultate vom Gewerbe ausgegrenzt - oder falls bereits dahingeschieden, auch über Jahrhunderte, schlicht totgeschwiegen. Eine Tatsache, die allerdings mutmaßlich weniger einer moralischen Weiterentwicklung der primitiven Tieren geschuldet ward, sondern eher in der hochtechnisierten massenmedialen Bewusstseinsmanipulation der Herden zum Behufe der Herrschaftssicherung der führenden Parasitenhäusern durch die Schattenregierungen begründet lag, so dass das Morden zum dämonischen Machterhalt den primitiven Tieren auch schon mal entbehrlich geriet.
aus: Beobachtungen der Wächter,
Nachdem die Herrentiere das Codieren von Informationen vermittels Zeichen als Culturtechnik zu beherrschen erlernt hatte, entstand das nur schwerlich auszurottende Vorurteil, dass Texte, die nicht der profanen Öconomie der parasitären Herrschaftshäusern der zu Vormenschen evolvierten Herrentieren dienten, als Heilige Texte zu vermeinen, gleichsam als Heilige Schrift eines Gottes, der der Texte Autoren Schreibgriffel unsichtbar geführt hatte. Mochte dies im Einzelfall denn auch tatsächlich der Fall gewesen sein, so bestand doch keinerlei logische Veranlassung, solcher Textproductionen Aussagen eine Allgemeingültigkeit jenseits einer personalen Communication und also gleichsam einer göttlichen Willensoffenbarung Heiligkeit zu zuschreiben. Wenn denn tatsächlich Gott als des jeweiligen Textes Autor gewirkt hatte, aus welchem Grunde sollte denn einer derart activ gelebten Gottesbeziehung Frucht eine historische Ausnahme bleiben und nur den Wenigsten vorbehalten sein? Und selbst wenn, konnten doch die Wenigsten Schreiben und Lesen, aus welchem Grunde sollte diesen Texten eine Allgemeingültigkeit zu zuweisen sein? Sollte Gott denn nicht fähig sein, jedem Hörbereiten seines Gesetzes Willen ins Herz zu schreiben? Allerdings einer historisch sich im statu nascendi befindenden, parasitären Sclavenhalter- und Zuhälterklasse Herrscherhäuser mussten Heilige Texte zu einer gezielten Bewusstseinsmanipulation der primitiven Vormenschenherden zum Behufe derer Unterwerfung nur allzu gelegen kommen. Der Schattengesellschaft galten neben dem Schwert auch Heilige Schriften als ein Instrument einer cynischen Herrschaftsabsicherung; insofern hatten die Texte der Wirtschaftswissenschaften lediglich als ein Glied in einer historisch langen Sklavenkette zu gelten - ebenso wie die gegebene Accumulation des Capitals in der Hand weniger Schattenhäusern der Schattengesellschaft.
Der