Donnerstag, 3. März 2011

Der religiöse und pseudo-religiöse Mensch


 Die Aussengrenze der weltlichen Wirklichkeit
ist die Eierschale der Seele
 
Den religiösen Menschen interessiert
'Jenseits' der Eierschale nicht -
er betet zur Eierschale

Insofern ist jede Religion der Feind  einer
lebendigen, dialogischen Communication mit Gott -
geschuldet der Verwechslung von Gott und Welt -
 
dem Wunsch nach Heil und Halt in der Welt folgend,
externalisiert der religöse Mensch seine Angst,
begründet in seiner Vergänglichkeit und Verletzbarkeit,
in projectiven Identifizierungen und produziert -
 
- Irrsinn und Schrecken -
schicksalhaft-ignorante Blasphemie
in Furcht vor Aufklärung begründet
zum Scheitern verurteilt

der pseudo-religiöse Mensch hingegen
auf die Construction einer Aussengrenze
weltlicher Wirklichkeit verzichtend
sucht seinen Halt und sein Heil in Totaltarismen
wie Capitalismus, Nationalismus, Communismus,
und sonstigen, im Suchtsystem verhafteten, Culten
 
nicht die Seele
des religösen und
pseudo-religiösen Menschen
lenkt sein Gehirn
sondern seine Seele
eingekerkert im Hirne
ist Sclave seiner Organe
 
seine Seele dient der Ewigen als Tempel
und SIE leidet - mit ihm



 Fürchtet Euch nicht -
Da meine Liebe nicht
an der Welt Ihr Maß hat
ist Euer Scheitern vorübergehend